Gewissermaßen zum Auftakt der Pfingstferien veranstaltete die Johann-Rieder-Realschule Rosenheim am vorletzten Schultag ihren traditionellen Bunten Abend, der wieder zahlreiche Angehörige und Freunde der Schulfamilie in die Turnhalle am Nörreut lockte. Im Rahmen dreier Probentage sowie zahlreicher Nachmittagsproben hatten sich alle Mitwirkenden über Monate hinweg auf ihre großen Auftritte vorbereitet – wie immer tatkräftig angeleitet von Alexander Gfrörer, dem hauptverantwortlichen Musiklehrer. Angesichts der Schülerinnen und Schüler, die bereits ungeduldig hinter der Bühne auf ihren Einsatz warteten, beschränkte sich die Schulleiterin Sibylle Daxlberger in ihrer Begrüßung auf herzliche Dankesworte an alle Mitwirkenden sowie den Elternbeirat und überreichte kleine Präsente als Zeichen der Wertschätzung. Nach dem einleitenden Auftritt der Gitarrengruppe unter der Leitung von Georg Neugebauer, die Klassiker wie „A Horse with No Name“ von America zum Besten gab, begann das Theaterstück, das als roter Faden durch den gesamten Abend führte. „Alice im Wunderland“, Lewis Carrolls zeitloses Werk, bildete die Grundlage – allerdings in einer modernen Interpretation: Alice träumte sich nicht aus einem Garten, sondern aus einer eher öden Deutschstunde ins Wunderland. Dieses wurde natürlich bevölkert von altbekannten Figuren wie der Grinsekatze, dem verrückten Hutmacher und der Herzkönigin. Das gesamte Abenteuer entpuppte sich für die Titelfigur als eine Reise zur Selbstfindung, also ein Motiv, das für eine Realschule voller Kinder und Heranwachsender kaum passender sein könnte. Der skurrile Selbstfindungstrip wurde durch zur jeweiligen Szene passende musikalische und tänzerische Einlagen aufgelockert, unterstützt durch eindrucksvolle, von Anke Haas selbst hergestellte Requisiten und eine aufwändige Bühnentechnik. Die Schulband unter der Leitung von Alexander Gfrörer überzeugte sowohl mit aktuellen Hits als auch mit Klassikern und wurde immer wieder von der Gitarrengruppe unterstützt. Das im Original vorgesehene Hummerballett wurde kurzerhand durch eine Hip-Hop-Choreografie ersetzt, einstudiert von Stefanie Herrmannsdörfer, die zudem mit weiteren Auftritten vertreten war. Schließlich kam sogar die von einigen motivierten Schülern selbst ins Leben gerufene Schuhplattlergruppe zu ihrem ersten offiziellen Einsatz auf großer Bühne, natürlich mit dem Klassiker „Ambosspolka“. Alle Schauspieler – tatsächlich bestand die gesamte Theatergruppe ausschließlich aus Jungen – meisterten ihre oft umfangreichen Textrollen souverän. Einige von ihnen übernahmen gleich mehrere Rollen, was mit aufwendigen Kostüm- und Maskenwechseln verbunden war. Unterstützt wurden die Nachwuchsschauspieler bei Einstudierung und Aufführung von den Regisseurinnen Daniela Parigger, Heidrun Sommer und Christina Grüner. Als weiterer unverzichtbarer Teil der Schulfamilie sorgten der Elternbeirat und der Förderverein an „Rieders Bunter Bar“ für die Getränkeversorgung des Publikums. Eine zweite, schulinterne Aufführung des Programms folgte am Freitagvormittag, sodass noch mehr Schülerinnen und Schüler in den Genuss des „Wunderlandes“ kamen. Leonhard Sedlbauer
Bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune startete die Schwimmaktionswoche für unsere 5. Klassen in der Woche vor den Pfingstferien. Gleich zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen für das Seepferdchen sowie die Schwimmabzeichen Bronze, Silber und Gold eingeteilt. In den folgenden Tagen wurde mit viel Eifer geschwommen, getaucht, gesprungen und gekrault – und zur Freude vieler auch die Rutsche genutzt. Die Begeisterung im Wasser war jederzeit spürbar! Ein wichtiger Hintergrund dieser Aktionswoche war, dass viele Kinder heutzutage weniger Zeit im Wasser verbringen als früher. Veränderte Freizeitgewohnheiten, der vermehrte Medienkonsum und nicht zuletzt die Auswirkungen der Corona-Pandemie hatten dazu geführt, dass Schwimmkurse oft ausfielen oder zu spät begonnen wurden. In manchen Familien fehlte es zudem an Möglichkeiten oder dem Bewusstsein, frühzeitig auf sicheres Schwimmen zu achten. Umso erfreulicher war es, dass die meisten Kinder mit großer Begeisterung an den Schwimmkursen teilnahmen. Gerade in der fünften Klasse war die Motivation hoch, die eigenen Fähigkeiten im Wasser zu verbessern. Selbst Kinder, die noch unsicher waren oder Angst hatten, profitierten enorm – denn sie lernten in einer vertrauten Umgebung gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Der Wunsch, schwimmen zu können, war bei fast allen vorhanden – oft fehlte es einfach nur an der passenden Gelegenheit. Zum Abschluss der Woche erhielten alle Schülerinnen und Schüler ihr verdientes Schwimmabzeichen sowie eine Urkunde als Beleg für ihren Einsatz, ihre Fortschritte und den gemeinsamen Lernerfolg im Wasser. Neben dem engagierten Einsatz unserer Sportlehrkräfte und dem Organisator Michael Humpl freuen wir uns besonders über die tatkräftige Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die diese Woche überhaupt erst möglich machen. Melanie Wabner und Leonhard Sedlbauer
Mit 83 aktiven Fahrradfahrerinnen und -fahrer erreichten wir beim diesjährigen Stadtradeln den 8. Platz von 86 Teams. Insgesamt strampelten wir gemeinsam 12 467 Kilometer. Ranking der JRRS: #Gesamtsieger und Sieger der Eltern: Roman Bobka (599,9 Km) #Siegerin der Lehrkräfte: Gisela Rohde (Sekretariat - 581 Km) #Sieger der Schülerinnen und Schüler: Valentin Thum (Klasse 5a - 373 Km) Herzlichen Glükwunsch!
Am gestrigen Dienstagnachmittag machten sich 27 motivierte Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klassen gemeinsam mit fünf Lehrkräften und einem engagierten Papa auf den Weg zu einer rundum gelungenen Fahrradtour. Bei perfektem Radwetter führte die Strecke vom Schulgelände am Inndamm zum idyllischen Waldsee – 23 Kilometer hin und nach einer kurzen Brotzeitpause auch wieder zurück. Trotz leichter Streckenabweichungen – einige Schülerinnen und Schüler radelten direkt nach Hause oder blieben in Schechen – kamen am Ende über 700 Kilometer zusammen, die dem Schulkonto beim Stadtradeln gutgeschrieben werden konnten. Besonders erfreulich: Durch diese Tour haben wir nun die Marke von 10.000 Kilometern geknackt! Ein großartiger gemeinsamer Erfolg, der zeigt, was möglich ist, wenn viele in die Pedale treten. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten für ihren Einsatz, ihre gute Laune und die viele Muskelkraft, die diesen sportlichen Nachmittag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben!
Am Montag, den 12. Mai 2025 hatten wir das große Vergnügen, einen außergewöhnlichen Gast an der JRRS begrüßen zu dürfen: Profi-Slackliner und mehrfacher Highline-Weltrekordhalter Friedi Kühne aus Bad Aibling. Der renommierte Sportler hielt einen inspirierenden Vortrag für unsere Schülerinnen und Schüler der OGTS sowie die Lehrkräfte. Im Mittelpunkt des Vortrags standen Themen wie Mut, Angst und vor allem die Frage, wie man seine Ängste überwinden kann. Der Weltrekordhalter erklärte eindrucksvoll, wie er seine persönlichen Ängste im Zusammenhang mit dem Hochseilakt gemeistert hat und welche mentalen Strategien ihm dabei geholfen haben. Im Anschluss an den Vortrag hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihr neu gewonnenes Wissen in einem praktischen Workshop umzusetzen. Auf dem Pausenhof wurden zusätzlich zur fest installierten Slackline zwei weitere Slacklines gespannt. Unter fachkundiger Anleitung des Profi-Slackliners konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten testen, verschiedene Techniken erlernen und wertvolle Tipps und Tricks erhalten. Die Begeisterung war groß und viele Schülerinnen und Schüler zeigten überraschend viel Talent – bei uns haben sich tatsächlich schon kleine Profis versteckt! Das große Interesse und die positive Resonanz sprechen für sich. Wir sind bereits in Überlegungen, im kommenden Schuljahr ein Wahlfach im Bereich Slackline anzubieten, um den vielen sportbegeisterten Schülerinnen und Schülern eine kontinuierliche Förderung zu ermöglichen. Es war ein ereignisreicher und lehrreicher Tag, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Zehn Schülerinnen und Schüler der Klasse 6d lebten eine Woche analog.